Ich habe das iPhone (noch) nicht abgeschafft, aber mich oft genug darüber aufgeregt, welche Art von autoritären, kundenfeindlichen und unverschämten Bedingungen damit verbunden sind – und das, obwohl ich ein SIMlock-freies Telefon mit E-Plus nutze. So kann ich etwa Skype auf dem iPhone nicht mit UMTS nutzen, obwohl E-Plus das erlauben würde (wenn ich das iPhone als Modem nutze, kann ich über den PC skypen), denn die Skype-Software muss verkrüppelt werden, damit sie in den App-Store darf.
Und was Arrington beschreibt (auf Englisch), hat auch gar nichts mit der Situation oder den Diensten zu tun, die man in Deutschland derzeit nutzen kann. Aber es zeigt die Haltung der Anbieter, die auf ihre Kunden und deren Wünsche pfeifen (in dem Fall Apple und AT&T, aber T-Mobile ist ja auch nicht besser, s. die wirklich unglaubliche Extra-Gebühr fürs Tethering).
Das Problem ist ja, dass in allen Fällen, in denen man kein physisches Produkt kauft, sondern einen Vertrag über die Erfüllung einer Dienstleistung eingeht, die Anbieter dieser Dienstleistung die Bedingungen dafür ändern können. Ob das legal ist, bezweifeln z.B. die Verbraucherzentralen in vielen Fällen. Aber auch Amazon ist ein hervorragendes Beispiel für diese unsägliche Politik. Dort wird nicht nur die Sprachausgabe für den Kindle abgeschaltet (Amazon, der Kindle und die US-Verleger: Der Papst will nicht zu den Blinden sprechen (lassen)), sondern Amazon will auch verhindern, dass “fremde” E-Books auf den Kindle kommen und nimmt sich mitunter gar das Recht heraus, Nutzern den eigenen Kindle abzuschalten.
Das alles hat natürlich auch einen Vorteil: es bietet Chancen für Anbieter, die ihren Kunden ihre Freiheit lassen. Aber die Kunden müssen das auch wollen. Ich hoffe jedenfalls, bald eine Alternative zum iPhone zu finden. Dann wird es bei mir auch ausgemustert.
Noch schlimmer als das Einschränken von Leistungen, Diensten und Möglichkeiten, ist in meinen Augen die Innovation, die in diesem Bereich zu beobachten ist: „Wo könnte man denn jetzt noch ein wenig auf der Geduld unserer Kunden herumtrampeln?“
Nur ein Beispiel dafür aus dem Zubehörbereich des iPhones: Das Universal Dock, für welches es die iPhone 3G-Schalen zu bestellen gibt (zum unglaublichen Preis von 7 EUR plus 8 EUR Porto), funktioniert z.B. nur mit dem iPhone 3G, nicht aber dem 3Gs. Eine Anzeige meldet fröhlich, dass die benutzte Hardware nicht für das Gerät ausgelegt sei…
Irgendwann ist es wirklich einmal gut mit den Unverschämtheiten gegenüber den nicht selten fast unangemessen loyalen (kann man vielleicht schon devot sagen?) Kunden, meine Damen und Herren in Cupertino.
Bei allem äußerem Schick und der ergonomischen Perfektion: Apple betreibt eigentlich eine reaktionäre Politik. Die Firma versucht, über den Kult um ein Gerät Inhalte zu monopolisieren. Amazon macht mit dem Kindle nach. Diese Politik steht im Widerspruch zur offenen Struktur des Netzes und ist darum durchaus gefählrich: sie zielt darauf ab, die Nutzer von einer Gerätemarke abhängig zu machen. Es hat mich in den letzten Jahren immer wieder befremdet, wie kritiklos die Leute Apple gegenüber sind, während man Microsoft und selbst Google nicht genau genug auf die Finger schauen kann. Allein die Bindung des Iphones an bestimmte Telekom-Anbieter ist doch schon inakzeptabel. Solange Apple diese Politik führt, werde ich mich vom Iphone nicht verführen lassen.
Leute, ich versteh‘ Euch nicht – ich hatte mir „damals“ die Tarife und die dazugehörigen AGB angesehen und dann dankend Abstand von einem iphone genommen…
Wenn Ihr schon wie wild „das g***ste Telefon seit der Erfindung geschnittenen Brotes“ kauft, zu jedem Preis, mit allen Einschränkungen, mit knapp zwei Jahren schlechter Presse wegen der Kundenverarschung sowohl bei den Tarifen als auch beim Umfeld, und danach auch noch – wie Jan – auf ein 3gs updated, müßtet Ihr Euch da nicht eher selbst einliefern als über Apple schimpfen?
In allen möglichen Blogs liest man „ich bin unzufrieden, weil…“. aber immer weiter wird der Möhre an der Angel nachgelaufen…
Kinder, kommt zu Euch – es ist nur ein popeliges Telefon. Die Welt geht weder auf noch unter deswegen…
Immateriblog.de - Matthias Spielkamp über Immaterialgüter in der digitalen Welt // Nov 13, 2009 at 11:42 am
[…] Der Elektrische Reporter berichtet über die Einschränkungen, die Nutzer durch DRM hinnehmen müssen: Digitale Entmündigung: Was Dir gehört, gehört Dir nicht (Video am Ende des Beitrags). Ist sehr gut gemacht. Schon vor einiger Zeit hatte ich hier über Apples unsägliche Geschäftspolitik geschrieben. […]
@isi
Habe den Kommentar damals leider nicht gesehen. Ganz so einfach ist es nicht.
Die Veränderungen, um die es hier geht, manifestieren sich am iPhone, gehen aber viel weiter. S. hier: http://immateriblog.de/?p=1119
Der Hinweis: „Ihr habt die Geschäftsbedingungen gelesen, also beschwert Euch nicht“ ist bemerkenswert kurzsichtig angesichts
– der Marktmacht der Unternehmen, die ein völliges Ungleichgewicht des Vertragsverhältnisses zwischen Kunde und Anbieter bedeutet;
– der mangelnden Kontrolle der Geschäftsbedingungen (die beinahe jedes Mal, wenn sie kontrolliert werden, etwa vom VZBV, geändert werden müssen),
– und schließlich der Tatsache, dass die AGB oft genug nachträglich geändert werden und der Gesetzgeber das nicht wirkungsvoll unterbinden kann oder will.
Von der Tatsache abgesehen, dass sich in der Entwicklung von Eigentum hin zu Lizenzierung eine Veränderung abspielt, deren Auswirkungen derzeit noch gar nicht vorhergesehen werden kann. Es ist nicht nur ein „popeliges Telefon“, Papa, es ist ein Symbol.
Also vorab – ich bezog mich auf’s iPhone, nicht auf die große weite Welt, aber das Prinzip ist überall gleich…
>Der Hinweis: … bemerkenswert kurzsichtig angesichts…
mit dem „kurzsichtig“ kann ich da ehrlich nichts anfangen. Warum denn kurzsichtig?
Deine Argumente:
>… Marktmacht der Unternehmen, die ein völliges Ungleichgewicht des Vertragsverhältnisses zwischen Kunde und Anbieter bedeutet;
Das ist solange nicht problematisch, solange es mehr als einen Anbieter gibt… Nur, wenn man _unbedingt_ ein iPhone haben will oder glaubt, haben zu müssen, und keine Alternative hat, ist das ein Problem.
Natürlich muß man diese Freiheit auch wahrnehmen _wollen_. Wer das aber nicht will, hat auch keinen Grund zum Meckern – außer eben über sich selbst. Mich hat ja auch nur gewundert, daß diverse iPhonisten (auch im Bekanntenkreis) lauthals über diverse Probleme, die teuren Verträge, und die Einschränkungen gemeckert haben, aber dennoch wie (‚tschuldigung 😉 die DDR-Bürger bei den neuen Bananen angestanden sind, als es das 3gs gab – mit ungefähr den gleichen „issues“…
Wenn z.B. ich ein technisches Gerät kaufe, dann habe ich eine entfernte Vorstellung davon, was ich damit tun will, und ich weiß auch anhand der Dokumentation dazu, was es zu dem Zeitpunkt so etwa tun kann. Aber auf mehr hat man halt auch keinen Anspruch.
Wenn es nicht kann, was ich – zum Zeitpunkt des Kaufes – will, kauf‘ ich es halt nicht.
>der mangelnden Kontrolle der Geschäftsbedingungen (die beinahe jedes Mal, wenn sie kontrolliert werden, etwa vom VZBV, geändert werden müssen),
>
>und schließlich der Tatsache, dass die AGB oft genug nachträglich geändert werden und der Gesetzgeber das nicht wirkungsvoll unterbinden kann oder will.
Da paßt die gleiche Antwort:
Wenn ich da meine Freundin (Juristin) zitieren darf: „Ich schau mir auch nicht alles, aber z.B. prinzipiell die Kündigungsfristen in den Verträgen/AGB an, umso sorgfältiger, je höher das Risiko…“
Beim iPhone waren schon die _ersten_ AGB, die ich mir angesehen habe, hinsichtlich Kosten, Einschränkungen und Kündigungsverhalten eine absolute Katastrophe, und damit habe ich nicht gar weiter darüber nachgedacht, obwohl mir das iPhone durchaus gefallen hat und noch gefällt. Und nichts, was seitdem an neuen Infos aufgetaucht ist, ob es tethering, Updates gegen Jailbreak, Software nur aus dem AppStore, und nur wenn sie Apple gefällt, … ist, ist geeignet, mich vom Gegenteil zu überzeugen.
Mir ist es einfach nicht wichtig genug ein iPhone zu haben, daß ich dafür diesen Vertrag unterschrieben hätte. Und zugegeben, nach Studium des Vertrages war es mir über zwei Jahre einfach zu teuer… Über Adapterschalen etc. hatte ich da noch gar nicht nachgedacht – bei den Männerspielzeugen ist eigentlich immer klar, daß noch x % Kleinzeug dazu kommt, das weiß man vorher… 😉
Es gibt andere Telefone, die das, was ich unbedingt haben will, können – also muß es nicht unbedingt ein iPhone sein. Ich gebe allerdings zu, daß ich mit den „wichtigen“ Funktionen Telefon und Exchange-kompatibler Kalender als Hauptanforderungen da einfach zufriedenzustellen bin.
-Navi hab’ich ein „dediziertes“, daß ich mal im Auto habe, mal der Freundin oder ihren Eltern geben kann, das ist flexibler.
-Mobiles Internet – na ja, ich hab‘ Netz zuhause, im Büro, bei der Freundin, und das HTC kann’s auch – ich benutze es unterwegs aber kaum bis gar nicht, denn entweder fahr‘ ich Auto, das paßt dann nicht so ;-), oder ich sitze dienstlich im Zug, dann hab‘ ich den Notebook dabei…
Mediaplayer… mein HTC kann das, genauso wie die letzten zwei Siemens-Handies davor, aber ich hab‘ noch einen alten kleinen MSI ohne DRM und sonstigen Blödsinn, dafür mit ein paar SD-Karten. Läuft mit dem Sennheiser über 24 Stunden (echte, nicht „up to 30 hrs“, wenn man alle Funkteile und die Beleuchtung abschaltet) mit einem 1000er AAA-Akku. Und dann pack ich halt den nächsten geladenen 1000er ‚rein.
>Es ist nicht nur ein “popeliges Telefon”, Papa, es ist ein Symbol.
Ok, Junge, geb‘ ich zu… 😉 Aber die Entscheidung, welches Symbol mir wichtig ist, treffe _ich_, nicht mein Umfeld. Mir ist schon klar, daß man in diversen Kreisen „hip“ sein will/muß, was immer jeweils gerade „hip“ ist. Aber auch in diesen Kreisen kann man sich noch zwischen alternativen Symbolen entscheiden.
Deswegen sag‘ ich immer noch – Leute, es ist ein Telefon…. 😉
Und ehrlich gesagt – ich fühle mich nicht wohl mit Leuten, die ihr Selbstwertgefühl von der Marke ihrer Elektrogeräte ableiten… 😉 Außerdem hab‘ ich einfach nicht die Kohle, um mir zuhause Burmester hinzustellen, besonders nicht, wenn dann ein ipod als Zuspieler dienen soll 😉
>Von der Tatsache abgesehen, dass sich in der Entwicklung von Eigentum hin zu Lizenzierung eine Veränderung abspielt, deren Auswirkungen derzeit noch gar nicht vorhergesehen werden kann.
Das hab‘ ich mal nach unten gesetzt, denn ich sehe es als eigenes Thema, auch wenn ich die Verbindung zum iPhone durchaus sehe.
Ich vermeide DRM und ähnliche Lizenzmodelle mit gravierenden Einschränkungen, wo immer ich kann.
Gar nicht mal primär, weil ich gegen den Mechanismus als solches wäre (obwohl das auch dazu kommt), sondern einfach deswegen, weil ich bei DRM und anderen Kontrollmechanismen im „normalen“ Leben immer über Probleme stolpere oder – als der Familien-Techie – deswegen gefragt werde.
DVD war sehr interessant, aber erst seit die Standard-Player keine Probleme mehr wegen der Regionalcodes machen, hat sich bei mir eine größere Sammlung gebildet – ich habe relativ viele US und Asiatische Filme (nein, nicht was Ihr vielleicht denkt – es geht um Akira Kurosawa, Kenji Mizoguchi und so weiter ;-), vieles davon ist nie oder erst in den letzten Jahren auf Deutsch oder Englisch in Europa erschienen. Vorher wurde ich durch den Regionalcode, der ja ebenfalls eine Art DRM ist, soweit eingeschränkt, daß ich es entweder knacken (evtl. illegal) oder halt _nicht_ kaufen konnte…
Jetzt fängt der Blödsinn aber mit BluRay wieder an – Profil 1.0, 1.1 oder 2.0? Voll oder nur als Untermenge implementiert? Wenn ich auf BluRay updaten will, muß ich:
– einen Player updaten (habe nur Xoro und Yamaha DVD)
– meinen Fernseher updaten (Sony analog, aber gut)
– mindestens den Verstärker (HK) samt Verkabelung updaten. Dabei ist anzumerken, daß ich eine relativ preiswerte, aber _sehr_ gute HiFi-Anlage habe… Und aktuelle Geräte oft keinen MM-Eingang mit RIAA-Entzerrung mehr haben, da wären also noch Folgekosten fällig für den Plattenspieler. Von der Programmierung der Pronto mal ganz abgesehen 😉
Wenn ich also da ungefähr 2500 Teuro oder mehr ausgebe, fängt die Frage an, ob diese Geräte denn alle das gleiche HDMI sprechen (1.0, 1.1, 1.2, 1.3 oder 1.4?), und sich die HDCP-Implementierungen – der Kopierschutz – verstehen. Nach diversen Erfahrungen im Umfeld ist das eher ein Thema für Gläubige – die können zu jemandem beten, Ungläubige jeder Art sollten besser die Finger davon lassen 😉
Und der Regionalcode ist auch wieder drin, auch wenn viele Firmen (noch?) die Finger davon lassen…
Bei Downloadmusik oder -videos mit DRM, google mal „in2movies“, „Sony Connect“ oder „MSN Music“ bzw „PlaysForSure“ oder lies http://www.ip-notiz.de/das-problem-mit-drm-am-beispiel-in2moviesde/2008/05/29/ und http://www.golem.de/0804/59229.html für eine Zusammenfassung, warum ich für meinen privaten Gebrauch keine DRM-Dateien kaufe.
Und wegen solcher Sachen kaufe ich halt auch nicht, bis es mir wichtig genug ist oder bis ich mit den noch aktuellen Einschränkungen leben kann. Und _wenn_ ich dann was kaufe, suche _ich_ mir aus, was ich kaufe…
Puh, jetzt ist’s genug… 😉
Noch ein Nachtrag…
Ich habe noch seltene Platten aus den 60er Jahren. Die immer noch abspielbar sind.
Einige davon gibt’s sogar inzwischen als CD oder digital, aber die meisten davon habe ich mir digitalisiert, weil’s bequemer ist.
Der Punkt ist aber, daß ich bei den Platten nach 50 Jahren die Musik, die ich mir gekauft habe, und die mir wichtig genug ist, daß ich sie aufgehoben habe, a) noch besitze, und b) noch abspielen kann.
Wer wettet auf irgendein DRM, daß es in 10 Jahren noch existiert? Also könnt Ihr das ganze Zeug entweder neu kaufen oder es analog auf ein neues Format übertragen. Wenn das mit dem jeweiligen DRM überhaupt noch geht… Ich sehe nämlich schon Konzepte, mit denen nur noch eine digitale, verschlüsselte Übertragung des Audiostreams zu einem _zertifizierten_ Bluetooth-Kopfhörer möglich ist…
Hopple!
So eine lange Antwort.
Nur eine kurze darauf von meiner Seite: Ich bin kein Paternalist, aber die Freiheiten der Unternehmen in dieser Sache gehen mir viel zu weit. Ich kann nicht einfach hingehen und sagen: Wenn amazon ein Buch auf den Kindles von Tausenden von Kunden zurückruft, ist es das Problem der Kunden, weil sie die AGB nicht richtig gelesen haben.
Aber egal, da kann man ja (offensichtlich!) unterschiedlicher Ansicht sein. Nur ein Missverständnis möchte ich ausräumen: Ich meine nicht, dass das iPhone ein Symbol in dem Sinne ist, dass es für Coolness und was auch immer steht, sondern ein Symbol für die Entmündigung des Kunden.
Oh, damit ich nicht mißverstanden werde – ich bin da absolut Deiner Meinung – aber weil das vorher bereits dokumentiert war, habe ich eben _kein_ iPhone gekauft, trotz der eigentlich guten Features und ja, trotz der Coolness ;-), und auch keinen Kindle – obwohl ich ein eBook-Massenkonsument bin, sowohl von Baen als auch von anderen Verlagen und Gutenberg… Baen mal herausgestellt, weil da kein DRM verwendet wird und das Geschäftsmodell anscheinend doch funktioniert.
Aber noch mal zum iPhone – ok, verstanden, und auch einverstanden. Trotzdem, ich finde es cool, und tatsächlich gut, und ich behaupte mal aus dem Bauch heraus, daß 3/4 der Kunden die Coolness gekauft haben, nicht das eigentlich gute Gerät, und ihnen die Einschränkungen egal waren, weil es so cool ist…
Das aber bestätigt wiederum die Hersteller in der Idee, daß DRM den Kunden nicht stört. Und wenn das so ist, warum sollte er es _nicht_ einbauen?
Die Freiheiten der Firmen gehen nur soweit, weil man ihre Waren trotzdem kauft. Würden DRM-Geräte wie Blei im Regal liegen, würde der Kapitalismus das regeln – ohne Markt kein Profit… 😉
DRM in Geräten bringt auch wieder das Langzeitproblem auf. Ok, das mag bei einem Telefon mit einer projektierten Halbwertszeit von vielleicht 2 Jahren nicht so dramatisch sein, aber was ist mit den Inhalten, die an das Gerät gebunden sind? Die sind dann weg, denn auch wenn Du sie auf dem PC oder sonstwo gesichert hast – wenn’s das Gerät nicht mehr gibt, oder der Hersteller das DRM-System gewechselt hat, haben wir schon die ersten Beispiele mit den Musik-DRM-Abschaltungen – Du kannst dann den PC nicht mehr neu installieren, denn dann kannst Du die Lizenzen nicht mehr validieren. Pech, mußt Du halt die Titel neu kaufen – spricht ja nichts dagegen, eine Lizenz für Album sowieso mehrfach zu erwerben, die Kohle ist ja wohl nicht das Problem… 😉 Und die angebotenen Backupsysteme für die Lizenzen waren wohl auch nicht so das wahre…
Maine Grundhaltung ist klar, glaube ich… 😉
isi