Über das umstrittene Anti-Counterfeit Trade Agreement (ACTA) soll im März in Marokko weiter beraten werden. NGOs beklagen seit Monaten, dass die Details des Abkommens nur hinter verschlossenen Türen verhandelt werden. Deutschland und die EU machen dabei keine Ausnahme; im Gegenteil, auch der EU-Ministerrat zeigt kein Interesse daran, Bürgerinnen und Bürger darüber zu informieren, was geplant ist. ACTA sieht offenbar zum Teil drakonische Strafen für Urheberrechtsverletzungen vor, auch gegen Privatpersonen, die keine gewerblichen Ziele verfolgen. Eine detailierte Analyse der bisher bekannten Informationen bietet der Förderverein für eine Freie Informationelle Infrastruktur.
Nun sind weitere Details zum Abkommen bekannt geworden; Knowledge Ecology International (KEI) hat Auszüge veröffentlicht, KEI-Gründer Jamie Love kommentiert sie in der Huffington Post, der kanadische Star-Akademiker beim Thema Urheberrecht, Michael Geist, analysiert sie in seinem Blog.
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